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BOX-Simulator

Verfasst: Sa 05 Aug 2006, 23:01
von böser_watz
Hi,

ich bin immer mal am probieren mit dem JTG.

Läuft gut. Und ich bekomme immer neue Sachen raus.

ABER: Meine bessere Hälft läuft schon Amok.
Immer wenn ich an der BOX per JTG teste, kann schonmal was nicht so laufen wie ich will (JTG schaltet um; die BOX hängt weil ich mit n Client an die BOX will; ich teste Aufnahmeeinstellung und es kann an der BOX nicht umgeschaltet werden; die BOX hängt und ich muss Neustarten)
Also; wenn jemand gerade guckt, sollte man nicht mit JTG spielend lernen!

Deshalb meine Frage: Gibt es eine BOX-Simulation?
Die vielleicht auf einem PC läuft? Oder unter LINUX? Ist ja eigentlich eine LINUX-Anwendung auf der BOX.
Könnte ich einfach das Image auf einem PC booten?

Verfasst: Sa 05 Aug 2006, 23:32
von DrStoned
Nein, gibts nicht, vielleicht solltest Du Dir noch eine 2. Box anschaffen, zum Experimentieren. Damit wäre auch Dein anderes Problem gelöst. Mit einer 2. Instanz von JtG kann man auf einem einigermaßen modernen Rechner problemlos 2 Sendungen gleichzeitig aufnehmen. Mein 4 Jahre alter Athlon 900 macht das problemlos mit.
Allerdings mache ich meine Aufnahmen schon lange nicht mehr mit JtG, sondern ich benutze die Direktaufnahme auf ein per SFU gemountetes NFS-Verzeichnis.

Verfasst: So 06 Aug 2006, 1:12
von böser_watz
Da habe ich auch schon dran gedacht. Zweite Box direkt am Rechner und Tests sofort checken. Und richtig, ich könnt al bundy super trennen.

Wie und wo pflegst Du denn Deine Timerlisten? In der BOX?

Verfasst: So 06 Aug 2006, 1:36
von DrStoned
Die mache ich in der Box meist per EPG-Programmierung.

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit mit Hilfe des Webinterfaces Timer zu programmieren, bzw. von http://www.myklack.de/ oder www.tvinfo.de dort programmierte Timer zu importieren. (TimerSynch)

Aufruf des WEBIF's über http://DBoxIP, wobei DBoxIP durch die IP-Adresse der Dbox zu ersetzen ist.

Bsp.: http://192.168.0.23

Eine weitere Möglichkeit Timer für Premiere auf die Box zu importieren bietet der Movieguide-Manager. Auch Sherlock kann so etwas.

Verfasst: So 06 Aug 2006, 11:53
von floflyer
Kurze Frage @ Dr. Stoned: Was ist denn der Vortiel der Direktaufnahme gegenüber JtG?

Danke Flo

Verfasst: So 06 Aug 2006, 12:09
von DrStoned
Läuft bei mir besser auf meinem Stream-PC, da weniger Prozessorlast, brauche keine 2. Instanz von JtG, um mit 2 Boxen gleichzeitig auf meine Platte zu streamen.
Strom sparen durch timergesteuertes Starten und Stoppen des PC's über das WOL-Timer-Plugin. Stromverbrauch des PC's im Deep-Standby gerade mal bei 3 Watt.

Nachteil: Kein Log, benötigt ein sehr gut funktionierendes Netzwerk.

Verfasst: So 06 Aug 2006, 12:17
von Jeppdot
Hallo,

Bei der Direktaufnahme wird der Stream von der Box direkt auf das gemountete NetworkFilesystem geschrieben.

Vereinfacht dargestellt: Die Box ist also eigentlich der Meinung sie hätte eine Festplatte eingebaut.

Unter Windows läuft SFU als Dienst (unter Linux NFS als Dämon) somit benötigst du kein Programm welches gestartet werden muss und es muss auch kein Benutzer am PC angemeldet sein. Es sind auch zeitgleich mehrere Aufnahmen von verschiedenen D-Boxen in das gleiche Verzeichnis möglich.

Wenn du im SPTS-Modus streamst erhältst du TS-Dateien welche du später mit Projekt X weiterbearbeiten kannst.

Umgekehrt kannst du auch alle TS-Dateien die in der NFS-Freigabe liegen von der D-Box (Movieplayer) auch direkt wieder abspielen.

NFS ist gegenüber Windowsfreigaben (CIFS) wesentlich performanter. Genaueres zu NFS/SFU findest du hier im Wiki.

Nachteile: Kein Log, somit erschwerte Fehlersuche wenn's schief läuft.

Verfasst: Mo 07 Aug 2006, 4:06
von jmittelst
Einen Nachteil der NFS-Aufnahme habt Ihr vergessen:
- Performance-Probleme bei manchen Hardware-Konfigurationen

Ich hab trotz Optimierung mit Hilfe der im Wiki vorhandenen Performance Test Skripts nie eine stabile Funktion hin bekommen. Wobei Udrec bei mir sogar mit ZDF und Co. absolut problemfrei läuft.

cu
Jens