Nach TS Bearbeitung mit TMPGENC Xpress Bildruckeln, wieso?

[Torsten73]

@Kexxen, Danke!

habe heute morgen zum ersten Mal eine Folge so komprimiert und gewandelt bekommen, das man sie sich ansehen kann. Ohne Ruckeln und es sind saubere Sprünge möglich. Das Springen geht sogar sauberer als im Orginal (keine Resyncs).

Ob es jetzt an der ProjektX Option "GOP Optimieren für Suchlauf" lag (oder ähnlich lautend) oder das ich in TMPGENC als Vorlage DVD genommen habe und hinterher die Option nur MPG erstellen gewählt habe (woduch eine andere Konstellation von Parametern aktiviert wurden) werde ich noch austesten.

Aber das Ergebniss war absolut überzeugend. 1GB für eine 3/4h bei 702*576 (Orginal 1,5GB) und ich konnte keinen Unterschied zur Orginalaufnahme mehr sehen. Und ich bin da sehr genau und habe auch den dementsprechenden Fernseher um das beurteilen zu können

Fairerweise muß ich natürlich sagen, dass die Schwarzwaldklinik von Natur aus schon recht dürftig in der Videoqualität ist. Ist halt schon etwas älter ...

[Torsten73]

Hi,
so mal Stand der Dinge:

- es funktioniert mit kleinen Einschränkungen. Der Ton kann schon mal Unsyncron werden.
Aber das Bild ist gemessen an der Dateigröße Top (Settings sind 702*576, interlaced, VBR nom. 2800kbit min 1000kbit, max 4000kbit, Audio Stereo 160Kbit CRC) Ich habe alle Optionen aktiviert, incl in ProjektX die Videosettigs fehlende GOPs ergänzen.
- Bearbeitung dauert dafür leider lange (für 3/4 Quellmaterial ca. 5h Rechenzeit, AthlonXP 2600+) Da läßt sich auch nicht viel mehr herausholen, wenn die Bildqualität nicht leiden soll.

Ich möchte aber noch mal auf die VBV Buffer Size eingehen. Der Wert scheint mir nicht ganz zu stimmen. ProjektX gibt mir beim demuxen der Dateien an, das VBV=112 ist. Sind das Bit oder Byte? EInzig Bit scheint mir Sinnvoll, dann wären das aber nur 14Byte während bei TMPGENC 224KB stehen. Demnach wäre der Puffer viel zu groß, was durchaus zu problemen führen kann.

Ich habe dazu auch einen Seite gefunden sie die richtige VBV Größe für störungen bei der Wiedergabe verantwortlich macht.
siehe hier: http://www.edv-tip.de/dvd/033_vbv_mux.htm
Wenn ich das dort richtig verstehe ist dann eine VBV von 224 in TMPGENC richtig? So ganz habe ich das ehrlich nicht durchgeblickt...

Noch etwas, weiß einer zufällig ob der Audiostream nicht neu bearbeitet wird, wenn man die gleichen Parameter wählt wie in der Quelle?

Cu
Torsten

[Charles]

Ich lese Deinen Thread und bewundere Deinen Willen, eine komplette Serie auf diese Art umzurechnen. 5h x 70 Folgen = 350 h Rechenzeit = 2 Wochen!

Vielleicht geht das ganze auch Problemloser und schneller?
Aufnahme mit Muxxi in eine DVD-Struktur bringen
DVD mit Nero-Recode (oder ähnlichem) auf die gewünschte Größe bringen
Verkleinerte DVD in's TS-Format bringen
Vielleicht kann man TS auch direkt verkleinern?

Grüße
Charles

[Torsten73]

Hallo Charles,
Meines Wissens nach gibt es kein Programm mit dem man TS Files direkt schneiden und shrinken kann.

Nero Recode habe ich noch nicht benutzt. Ob es aber schneller abreitet und die selbe Videoqualität liefert?

Und ob Du es glaubst oder nicht, es kostet mich weniger Zeit das ganze zu recodieren (weil halt vieles automatisch läuft) als auf DVD zu bekommen.

Da ich mit dboxwinserver aufnehme, habe ich automatisch eine TS Files zum sofot ansehen und eine MPG die ich weiterverarbeiten kann. D.h. ich muß nach der Aufnahme nur noch in TMPGENC schneiden und komprimieren und hinterher mit ProjektX zurückverwandeln.
Beide Programme sind in der Lage mehrere Files abzuarbeiten, so dass sich der Arbeitsaufwand auf ein Minimum reduziert. Und der Videoserver ist eh z.Zt. ständigt an.

Cu
Torsten

[Torsten73]

Hi,
für alle als Info, es funktioniert jetzt tadellos bei mir

Der Fehler war tatsächlich die GOP Struktur.
Sie muß lauten:
IBBPBBPBBPBBPBBP statt BBIBBPBBPBBPBBPBBP

Die dazugehörende Option nennt sich Output Bitstream for edition (closed GOP) im Reiter GOP Struktur.

Zusätzlich habe ich noch alles andere dort Aktivviert.

Mein neuer Server hat schon mal Proberechnen dürfen, und er schaffte die durchschnittlich 43min. Quellen in 2:50 min statt 5:15h (Athlon Venice 3000+ gegen AthlonXP @1600 Mhz Overclocked) und das bei nur 62,5W Stromaufnahme. Da fehlen aber noch die 4 Festplatten, z.Zt. zum Testen ist erst eine drinn. Da lag mein alter locker 20W unter Last drüber und brauchte fast doppelt so lange.
Ich muß allerdings sagen, dass ich die Venice stark Undervolten kann. Sie läuft auf 1,1500 stabil statt 1,4V. Das machen locker 15W aus.
Im Idle Mode (Cool´n quite) sind es sogar nur 50W zu vorher 60W. Leider kann das MSI RS480 nur min. 1,1V. Sonst wäre es noch weniger. Dafür verbraucht die int. Grafik kaum Strom.

Gemessen wurde das mit einem Energiemonitor.

Wenn ich bedenke, das mein P4 3Ghz dafür nur 10min. weniger braucht, aber locker 120W Leistung zieht...

Wenn jemand damit auch experimentieren möchte, ich kann es nur empfehlen. Weniger Strom ist immer gut, und die Bildqualität ist hinterher wirklich nicht sichtbar schlechter. Der Grund liegt einfach darin, dass die Sender die VBR nicht effiektiv nutzen. Bei den meisten Sendern liegen die max. Bitrate und der Durchschnitt nur wenig auseinander, so dass man bei max 5000, min 1000 und Duchschnitt 2800 bei 702*576 keine Verschlechterung des Bildes bekommt.

Cu
Torsten

[eltinax]

Und Du wirst Dich freuen, wenn Du ein Raid-System einbaust, wie schnell es dann geht.

cu
eltinax

[jmittelst]

Vor allem, wie schnell Daten in einem Raid0 auf Nimmerwiedersehen verschwinden können. Heutzutage sind Platten ja sehr zuverlässig
cu
Jens

[eltinax]

Wir wollen doch nicht unken, oder
Bei mir haben sich schon mehrmals Single-Festplatten verabschiedet und die Daten waren verloren.
Die neueren Mainboards unterstützen ja mittlerweile auch bis zu 6 SATA Festplatten und teilweise auch Raid 1 + 0. Im Moment arbeite ich nur mit Raid 0. Da ich aber mit einem Rechner aufnehme, und dann erst die Daten auf das Raid-System übernehme, habe ich dort meine Redundanz.

cu
eltinax

[jmittelst]

Raid0 hat ja den Vorteil, das nur eine Platte ausfallen muß um die Daten von X-Platten ins Nirvana zu schicken. Leider sind Raid5-Controller recht teuer, Raid0+1 ist doch schon von daher schwer, weil man schon 4 Platten benötigt, um etwas Datensicherheit und etwas mehr Speed zu haben, was Platz und Wärmeprobleme nach sich ziehen dürfte. Zumal von den Platten nur die halbe Kapazität genutzt werden kann.
Raid 0 sollte man jedenfalls nur für unwichtige Daten oder mit guter Backup-Strategue genutzt werden.
cu
Jens

[Torsten73]

@eltinax:
das es mit Raid 0 viel schneller geht, halte ich für ein Gerücht, da die meiste Zeit beim Berechnen draufgeht und nicht beim Lesen / Schreiben. Das sieht man auch wenn man die Festplatten LED beobachtet. Die Blinkt nämlich nur zwischendurch auf.

Ein Raid 5 ist natürlich perfekt, aber auch sehr teuer. Mit Dem ATi Chipsatz habe ich zumindest 4 echte SATA Kanäle + 2IDE Kanäle ohne auf einen Promise oder ähnlichem zurückzugreifen müssen. Und hier ging es mir vor allem um einen niedrigen Energieverbrauch.

Um meine Platten zu überwachen benutze ist zumindest die SMART abfragen und nur neue Platten. Sobald der SMART deutliche Statusveränderungen feststellt, wird die Platte außgewechselt. Außerdem verwende ich nur Platten mit 3-5Jahren Garantie (Hitachi,WD,Maxtor). Bei Maxtor gibt es eine Serie, die für Servereinsatz freigegeben ist, das bringt auch ein Plus an Zuverlässigkeit.
Und fürs System gibt es Imagingtools ala Acronis True Image. Außerdem sind die nicht wiederbeschaffbaren Aufnahmen auf DVD und anderen Rechnern im Netz gespeichert (z.B. Fotos & Camcorder Aufnahmen)

An meinen eigenen Rechnern habe ich noch nie ein defekte Festplatte gehabt. Ich hoffe das bleibt so, aber man weiß ja nie. Und die Absolute Sicherheit ist halt nicht bezahlbar.

Temperaturprobleme sollten im neuen Gehäuse nicht auftreten (Chieftec CA Bigtower für 8 Festplatten) und Platzmangel auch nicht

Cu
Torsten