Wozu der Aufwand? Neue Images sind eher selten. Die Übernahme von Einstellungen nicht unproblematisch.
Mount-Einstellungen macht man besser über Automounter, in dem man in /var/etc die Datei auto.net anlegt und den Inhalt wie bei Barf beschrieben erstellt >
http://www.bengt-martensson.de/dbox2/automount.html
Vorteil Automounter:
- In /var/autofs wird für jeden Mountpunkt ein separates Verzeichnis angelegt. Man ist also nicht auf /mnt/irgendwas beschränkt.
- Ist das Mountdevice nicht geöffnet bei Zugriff, wird neu geöffnet. Ein Neustart des Server o.ä. führt also nicht zum Abbruch einer Aufnahme oder einem unschönen Zugriffsfehler.
- Ist das Mountverzeichnis nicht erreichbar, wird /var nicht voll geschrieben, ist also ähnlich sicher, wie die /mnt.
Außerdem kann man die Datei am Rechner leichter erstellen und editieren, als die Mount-Einträge auf der Dbox mit Fernbedienung.
Bei einem neuen Komplettimage würde ich sonstige Einstellungen besser per Hand machen oder händisch zumindest zunächst die neutrino.conf-Dateien (neu und alt) abgleichen.
Hintergrund: In der Vergangenheit (ok, ist lang her) gab es ab und an mal das Problem, das alte neutrino.conf-Einträge Probleme verursacht haben.
Und die paar Sachen, die man da einstellen muß, kann man auch von Hand machen.
Plugins dafür wären eher ... nunja eher ungünstig. Denn Neutrino muß zur Übernahme der Daten einer neuen neutrino.conf neu gestartet werden. Ein einfacher Reboot tut es da nicht, da dann alle Daten mit aktuellen Settings überschrieben werden. Unter Umständen kann eine Übernahme auch kritisch sein, z.B. bei Sat-Empfang und einer aktuelleren Satellites.xml kann es sein, das die DiSEqC-Einstellungen nicht mehr stimmen.
Jeder hat seinen persönlichen Bedarf an Backup-Dateien. Daher ist ein Plugin eher unnötig. Aus meiner Sicht zumindest.
Kleinigkeiten als Anmerkung: Was man immer mal machen sollte, sind Backups des Images (komplett without Bootloader) und des Jffs-Dateisystems. Backup des Komplettimages immer vor Flashen eines Testsnaps oder eines anderen Komplettimages. Backup des Jffs immer bei größeren Änderungen.
Vorteile: Das Jffs kollabiert hin und wieder. Zwar hat Riker einen Patch im JtG-Image, der meist dies verhindert, aber im Zweifel kann das immer mal passieren. Dann braucht man nur das Backup einzuspielen und kann weiter machen. Außerdem kann man mit den NewTuxFlash-Tools lesend auf die Jffs-Partition zugreifen. Da sind alle Dateien drin, die man benötigen könnte, um Daten und Einstellungen wiederherzustellen, ist ja der komplette /var-Bereich. Dateien lassen sich da raus kopieren und via FTP auf ein neues Image schreiben.
Alternativ kann man /var auch auf der Box komplett nach /tmp/var.tar packen und in ein anderes Image entpacken. Hier sei aber vor Risiken und Nebenwirkungen gewarnt!
Zum Packen:
Zum Entpacken:
(beides ohne Gewähr, ist lang her, das ich sowas probiert habe!)
cu
Jens