Senkt ein OS Wechsel die Streaminganforderungen?

Alles zum Thema Grabbing, was nicht speziell zu JtG passt, z.B: Direktstreaming, andere Tools etc.
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misterfq2
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Senkt ein OS Wechsel die Streaminganforderungen?

#1 Beitrag von misterfq2 » Mo 16 Apr 2007, 19:00

Bislang nutze ich nen 1ghz thunderbird als server... nun hab ich versucht ein altes IBM Notebook als Server einzusetzen. 266mhz p2 und 256 bm ram, 100mbit, mit winxp (läuft fast ohne dienste usw).

Das Ding ist wenn ich gleichzeitig aufnehme und an eine 2te box streame vollkommen am Ende. also cpu auf 100% folglich ruckelt alles.

In diesem Topic steht geschrieben das einige es scheinbar auf 200mhz Rechnern geschafft haben einen Streaming-Minimalrechner zu bauen.
http://www.jackthegrabber.de/viewtopic.php?t=1348

jetzt stellt sich mir die Frage ob ein OS-Wechsel (auf linux zb) in so massiver weise die cpu-lasst der Programme senken kann, dass ich das ganze zum laufen bekommen könnte. Ich will in beide Richtungen gleichzeitig arbeiten!

Hat da jemand Erfahrungen...

PS: ich weis das Ausprobieren eine Antwort ist, aber bevor ich 5 stunden zeit in das ding stecke und es läuft nachher nicht frag ich lieber erstmal nach.

grüße

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jmittelst
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#2 Beitrag von jmittelst » Mo 16 Apr 2007, 20:06

Ein minimalistisches Linux, welches fast nur einen NFS-Server zur Verfügung stellt, sollte sowohl für Direktaufnahme, wie auch für TS-Wiedergabe durchaus recht gut arbeiten.

Das WindowsXP auf einem solchen Rechner am Anschlag ist, ist nix ungewöhnliches. Auf einem mit 512MB ausgestattetem Pentium2 mit 350 Mhz hab ich eine aktuelle Suse mit Desktop am laufen und das läuft richtig rund. Windows 2000 war da schon deutlich langsamer. XP hab ich da nie versucht (warum auch, hab eh nur eine Lizenz).

cu
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#3 Beitrag von usul » Mo 16 Apr 2007, 22:20

Der Vorteil bei Linux ist ja das du dir einen eigenen Kernel bauen kannst (Und das solltest du auch tun. Der Unterschied zum default Installationskernel war bei mir riesig (in Bezug auf "vernünftig Streamen").). D.h. du kannst alles rausschmeissen was du nicht benötigst (Und dann natürlich auch die ganzen Daemons die du nicht brauchst aus dem autostart nehmen). So schlank bekommt man ein Windows wohl nie.

Abgesehen davon braucht man zum streamen unter Windows ein Windows unter dem SFU (Zumindest der NFS Server) läuft, denn andere NFS Server kann man AFAIK vergessen.
Und damit kanns nur bei NT2000(?) anfangen. Und Vista geht wohl auch nicht.


BTW meiner hat 166MHz und 64MB RAM.
Die NFS Aufnahmen laufen absolut super (Natürlich hier den nfs_kernel_server verwenden). Die Wiedergabe natürlich auch.
Das ganze natürlich nur unter der Konsole (also keine grafische Benutzeroberfläche installiert). Administriert wird er mittels Telnet. Monitor, Tasatur oder ähnliches ist dort garnicht angeschlossen.

Allerdings habe ich nur eine Box die den nutzt. Von der Leistung her sollte er aber auch zwei schaffen.
Nur weiß ich nicht ob dann nicht zwei Netzwerkkarten evtl. besser wären (Für Extramfälle wie ZDF Aufnahmen). Das muß man dann im Zweifelsfall ausprobieren.
Ferner könnte das langsame IDE Interface in solch alten Boards hier auch eine Begrenzung darstellen (Habe mir darüber noch nicht allzuviele Gedanken gemacht).

cu
usul

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