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von Pedant » Mi 23 Jul 2003, 11:25
Hallo Thorsten,
Harry Potter ist auf Premiere 1 sicher in "voller" Auflösung (z.B. 704 x 576 Pixel²) gesendet worden, die Komödie auf Start unter Umständen nur mit (480 x 576 Pixel²). Das wären von daher schon nur 2/3 der Datenmenge. Die Filme werden im Mpeg2-Format gesendet, das heißt, dass sie stark komprimiert sind. Manche Filme lassen sich besser komprimieren als andere, aber was das wichtigste ist, beim Erstellen des Mpeg-Filmes kann man die Datenmenge, die beim Kodieren rauskommt beeinflussen. Ein und derselbe Film kann also in einer deutlich unterschiedlichen Dateigröße vorliegen, wenn er mit anderen Einstellungen kodiert wurde. Je höher die Datenrate (in kBit/s), je besser die Qualität, wobei die Datenrate nicht der einzige Parameter für die Kodierungsqualität ist, aber das ist eine Wissenschaft für sich.
Der Ton ist da nicht so entscheidend. AC3 Ton braucht 448 kBit/s (ca. 200 MB/h) und Stereo 192 kBit/s. (ca. 85 MB/h).
Was für ein Ton und wieviele aufgezeichnet werden kannst Du bei JtG einstellen.
Das findest Du im Programm unter Sonstiges und beachte dort den Hinweis, dass die Box dann auf Audio 1 eingestellt sein muss.
Wie Du der gufgenommenen Datei ansiehst welcher Sound da mit drinn' ist, weiß ich nicht, aber beim weiterverarbeiten (demuxen) siehst Du's und in der Protokollierung der Aufnahme in JtG kannst Du's natürlich auch sehen.
APids: Jedem Sender ist ein VPid (VideoPid) zugeordnet und je nach Sender ein oder mehrere APids (AudioPids). Es werden dann aber je nach Sendung nicht immer alle APids benutzt. Jeder Ton (Stereo, OT, AC3) hat sein eigenes APid.
Das VPid zeigt JtG auch an und die APids kann man dann berechnen, VPid+1=Stereo, VPid+2=OT und VPid+4=AC3.
Bei Premiere 1 z.B. ist das VPid 511 und die APids sind 512 für Stereo, 513 für OT und 515 für AC3.
Die APids für alle Premiere Sender stehen auch in der Datenbank von JtG (Timerliste - "Pids aus DB"). Welche Pids eine laufende Sendung benutzt, kannst Du auch an der Box sehen. [Blaue-Taste] - [?] zeigt die Streaminformationen. Dort werden die Pids aber hexadezimal angezeigt, dann muss man also z.B. "1ff" in "511" umrechnen, was der Windowstaschenrechner leicht erledigt. Wenn Du Dich ein wenig mit den Pids beschäftigst, dann wirst Du merken, dass sie kein großes Geheimnis darstellen. Die Kunst liegt leider darin, sie ohne Resyncs aufzunehmen.
Hoffe es verständlich dargestellt zu haben.
Gruß Frank
), aber jetzt mache ich immer 2 drauf. Man lernt jeden Tag dazu....
