Projekt: Aufnahmescripten für Linux

Alles zum Thema Grabbing, was nicht speziell zu JtG passt, z.B: Direktstreaming, andere Tools etc.
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blackman
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Projekt: Aufnahmescripten für Linux

#1 Beitrag von blackman » Do 13 Mai 2004, 8:43

Hi!
Ziel dieses Threads ist es, für einen Linuxrechner (evtl. ohne Monitor, etc.) einen Scriptenbasierten Aufnahmeserver zu entwickeln. Das ganze soll möglichst ressourcenschonend sein und eine Aufnahme möglichst einfach zu programmieren. Am Ende soll nurnoch per dbox-Timer die Aufnahme programmiert werden, den Rest macht der Server.

Folgende Möglichkeiten wurden bis jetzt erdacht:

1.
a)Wake-on-Lan des Servers
b)Aufnahme mit mono (.NET 4 Linux) und udrec.exe
c)nach der Aufnahme einen shutdown mit Verzögerung (z.Zt. 10 min) starten
d)wenn eine neue Aufnahme beginnt, den shutdown abbrechen und bei b) weitermachen
[evtl. noch Nachbearbeitungsscripten anhängen (ähnlich wie udrec_suite - nur eben mit dem NEUEN udrec)]

Hierzu habe ich bereits eine Testumgebung bei mir laufen und stelle die - noch unfertigen - Scripten für Interessierte gerne zur Verfügung

2. Aufnahme via NFS
Hierzu sind noch konkrete Ausarbeitungen nötig, da der NFS-Server von der dbox geweckt werden muss und dieser die Freigabe VOR der Aufnahme mounten - und bei gewünschtem shutdown des Servers auch umounten - muss.

Also, wer Lust hat mitzuarbeiten, bitte in diesen Thread posten. Mit Feature-Requests bitte warten, bis hier etwas zustande gekommen ist.:wink:

Treito
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#2 Beitrag von Treito » Do 13 Mai 2004, 8:54

Hmm, ich könnte mich ja evtl. dran versuchen, habe allerdings noch nicht so viel Ahnung @linux-Programmierung. Hätte Interesse an Punkt 2. Könntest Du mir mal evtl. Deine bisherigen Scripte schicken?
1. Sagem 1xI black, Avia 600vB0.28, interne ucode, JtG-Enigma-Snap 06.02.05
2. Sagem 2xI Kabel, Avia600vB0.28, interne ucode, JtG-Enigma-Snap 31.01.05
3. Sagem 2xI Kabel, Avia600vB0.28, interne ucode, wechselndes Image
Aufnahme mittels NFS-Server: Kanotix 2005-03, AMD Athlon XP 1800, 512 MB SDRAM-133, WD 160 GB S-ATA
Arbeitsrechner: AMD64, 1024 MB Ram, Maxtor 200 GB S-ATA, Kanotix 64 2005-03,
Notebook: AMD Athlon Mobile XP 2600, 256 MB, 30 GB HDD, Kanotix 2005-03

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#3 Beitrag von blackman » Do 13 Mai 2004, 9:21

Mach ich,
aber geht erst heute abend, wenn ich wieder zu Hause bin.
Und bitte erstmal die Teile durchlesen, nicht dass sie was machen, was du nicht willst - sind alles bash-Scripten.

Du solltest dir vorher noch mono besorgen:
http://www.go-mono.org/download.html
(oder mit Debian einfach mit apt oder dselect)
Dass du udrec bereits hast, davon gehe ich mal aus :wink:
Und ein installiertes Linux wäre auch von Vorteil. :lol:

Das mit NFS wird aber noch ein gutes Stück Arbeit, falls es auch so komfortabel werden soll (mit WOL und auto-shutdown).
Einfach so mal auf ein NFS-share aufnehmen hab ich probiert - ging ganz gut. Allerdings lies es sich nach einem umount kein 2. Mal mehr mounten, auch nicht nach einem reboot der dbox - ich hab aber noch nicht rausgefunden warum - könnte auch am Server liegen...

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#4 Beitrag von metalhead » Do 13 Mai 2004, 10:55

Hi,
allerseits hier im neuen Thread. Das mit mounten-umounten-mounten hat bei mir tadellos gefunzt (bis jetzt halt nur RO, aber das krieg ich auch hin sobald ich wieder mal heim komm :-) ), hab das Dingens bestimmt 20 mal gemountet, ohne daß ein reboot oder sonst was nötig war.
PS. Für mich wäre die zweite Lösung die bessere, da muß nämlich am Server gar nix laufen, und den NFS-Server kann man ja beim Booten gleich mit starten lassen --> da muß sich keiner anmelden. Außerdem stellt das dann weniger Anforderungen an den Streaming-Server --> weniger Leistung, weniger Geräusche (passive Kühlung)

CU
:kuerbis: we all live in future world :kuerbis:
( seit wir Betareverse gelöscht haben )
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blackman
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#5 Beitrag von blackman » Do 13 Mai 2004, 11:11

Hi metalhead!
Den NFS Server beim Starten des Rechners mitzustarten ist nicht das Problem, das läuft normalerweise sowieso so...
Aber dann müsste der Server rund um die Uhr laufen, und das gefällt mir nicht. Ansonsten fände ich nfs auch super!
Es sollte so funktionieren, dass ich den Server per WOL wecken kann, und die dbox DANN das share mountet - also quasi vor der Aufnahme - und wenn der Server nach der Aufnahme wieder runterfahren soll, muss das share auch wieder ge-umountet werden, sonst gibts das nächste Mal Probleme, wenn die dbox drauf zugreifen will...:roll:
Das müsste man der dbox erstmal beibringen (Plugin, Script...)

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#6 Beitrag von chicane_200676 » Do 13 Mai 2004, 11:21

Etwas am Thema vorbei: Also das mount/unmount würde ich ja von Hand machen, aber habt ihr Tipps, wie ich einen Linuxrechner von der Box aus runterfahren kann ?

Gruß,
Chicane

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#7 Beitrag von chicane_200676 » Do 13 Mai 2004, 11:25

Nochwas, kenne mich da Null aus, aber könnte man die Mount/Unmount-Menüpunkte nicht hinter die blaue Taste, so direkt unter die Aufnahme legen ? Ich vermute mal, daß der Trend zum NFS-Aufnehmen immer stärker wird.... Dann müßte man, wenn man automount nicht benutzt, nicht immer in den Menüs rumhangeln - Nicht nur die nach Einfachheit strebende Ehefrau würde es danken.....

blackman
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#8 Beitrag von blackman » Do 13 Mai 2004, 12:41

Hi chicane_200676!
Etwas am Thema vorbei: Also das mount/unmount würde ich ja von Hand machen, aber habt ihr Tipps, wie ich einen Linuxrechner von der Box aus runterfahren kann ?
Mit dem Thema hat sich schon jeamnd für M$ Win beschäftigt:
http://tuxbox-forum.mine.nu/forum/viewtopic.php?t=30221

Ein rsh-Server für Linux sollte zu finden sein :wink: und dann einfach nen shutdown per rsh durchführen lassen -> also sein shell1-Script deinen Wünschen anpassen...
bei Fragen zu den jeweiligen Programmen (rsh,rshd, shutdown,sudo) leisten die man-pages gute Dienste.
Du solltest dabei allerdings beachten, dass der Benutzer, der per rsh auf deinen Linux Server geht root Rechte braucht ->
entweder du vergibst kein root passwort für deinen Linux-Rechner (das sollte man NIE!!!! tun)
oder du meldest dich als ein anderer Benutzer auf deinem Linux Rechner an, der "sudo shutdown" darf. Die Zeile in dem Script könnte dann etwa so aussehen:
/mnt/sbin/rsh -l username 192.168.0.20 "sudo /sbin/shutdown -h now"
(lies dir vorher die man-page zu sudo durch - der user braucht die entsprechenden Berechtigungen, shutdown ausführen zu dürfen. Außerdem sollte er dann kein passwort haben - sonst stehst du wieder am Anfang. -> Auf einem Arbeitsplatzrechner, der noch anderen Zwecken als Streamen dient ist das also auch NICHT zu empfehlen)
Alles weiter bitte in einem extra Thread besprechen und in den Linux howtos lesen... :wink:

Treito
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#9 Beitrag von Treito » Do 13 Mai 2004, 13:04

blackman hat geschrieben:Mach ich,
aber geht erst heute abend, wenn ich wieder zu Hause bin.
Und bitte erstmal die Teile durchlesen, nicht dass sie was machen, was du nicht willst - sind alles bash-Scripten.

Du solltest dir vorher noch mono besorgen:
http://www.go-mono.org/download.html
(oder mit Debian einfach mit apt oder dselect)
Dass du udrec bereits hast, davon gehe ich mal aus :wink:
Und ein installiertes Linux wäre auch von Vorteil. :lol:

Das mit NFS wird aber noch ein gutes Stück Arbeit, falls es auch so komfortabel werden soll (mit WOL und auto-shutdown).
Einfach so mal auf ein NFS-share aufnehmen hab ich probiert - ging ganz gut. Allerdings lies es sich nach einem umount kein 2. Mal mehr mounten, auch nicht nach einem reboot der dbox - ich hab aber noch nicht rausgefunden warum - könnte auch am Server liegen...
Linux habe ich selbstverständlich, nun schon seit 5 Jahren, go-mono ist auch drauf, möchte mir nur die scripte ansehen, um zu verstehen, wie du das generell gemacht hast. Welche Linux-Distribution hast Du denn?
1. Sagem 1xI black, Avia 600vB0.28, interne ucode, JtG-Enigma-Snap 06.02.05
2. Sagem 2xI Kabel, Avia600vB0.28, interne ucode, JtG-Enigma-Snap 31.01.05
3. Sagem 2xI Kabel, Avia600vB0.28, interne ucode, wechselndes Image
Aufnahme mittels NFS-Server: Kanotix 2005-03, AMD Athlon XP 1800, 512 MB SDRAM-133, WD 160 GB S-ATA
Arbeitsrechner: AMD64, 1024 MB Ram, Maxtor 200 GB S-ATA, Kanotix 64 2005-03,
Notebook: AMD Athlon Mobile XP 2600, 256 MB, 30 GB HDD, Kanotix 2005-03

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#10 Beitrag von blackman » Do 13 Mai 2004, 13:23

Auf dem Arbeitsplatzrechner (der auch per udrec meine dbox Aufnahmen entgegen nimmt): SuSE 9.0 (leider, aber ohne DSL ist es da mit Debian nicht so toll - wg Paketlisten und Updates...)
Auf meinem Notebook: Debian Sarge (testing) - denn da hab ich WLAN und kann mein apt-get update; apt-get upgrade an der FH laufen lassen :D und das geht schnell und kost nix
Auf der Arbeit: Debian Sarge

Meine Scripten laufen also unter SuSE (sollten aber unter Debian auch gehen - vielleicht minimale Pfadanpassugen - die sind aber vermutlich auf jedem System nötig)

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#11 Beitrag von metalhead » Do 13 Mai 2004, 13:26

Hi blackman,
in dem link den du gepostet hast steht doch auch daß der das mit dem WOL per Dbox hingekriegt hat. Er schreibt zwar per Tastendruck, aber da gibt's bestimmt auch 'ne Möglichkeit daß das generell gemacht wird (5 Minuten vor Aufnahmestart). Außerdem geht doch das WakeOnLan beim Streamen (per Udrec) mit dem akutellen Image doch schon. Kann mir nicht vorstellen daß das Magic Packet (Datenpaket daß den Recher aufweckt), beim Streamen mittels NFS nicht gesendet wird. Man müßte halt dann per Script versuchen das NFS-Dir zu mounten (automount macht das denk ich nur beim booten der Dbox).

Hat schon mal jemand das mit dem WOL und streamen mittels NFS probiert???

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#12 Beitrag von blackman » Do 13 Mai 2004, 13:40

Das Problem bei der Sache ist, dass das in den Timer mitreinmüsste, dass bei "Datei-Aufnahmen" auch vorher das Magic-Paket geschickt wird - die Option ist aber da imho inaktiv (bin mir nicht ganz sicher). Und dann dürfte die dbox auch erst versuchen, das share zu mounten, wenn der NFS Server erreichbar ist...

Das mit dem "Tastendruck" funktioniert über ein Plugin, das ein Shell-Script ausführt und so einfach das Magic Paket sendet. Aber wenn ich einen Timer programmiere, will ich nicht daneben stehen und 3 min vor der Aufnahme die Taste drücken :wink:, da kann ich auch gleich den Rechner selbst anmachen...

Es müsste die Möglichkeit geben vor und nach der Aufnahme ein Script auszuführen:
vorher-Script: mount nfs share
nachher script: umount nfs share
Dann müsste man einen Timer haben, der 3-5 min vorher den Server aufweckt und ihn nach der Aufnahme wieder runterfährt (das Runterfahren kann man auch serverseitig lösen, so hab ich das momentan ja auch mit udrec gemacht)

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#13 Beitrag von metalhead » Do 13 Mai 2004, 13:54

Hi,
ach so, kann man auf der Box so einfach per Tastendruck scripte ausführen? Wenn ja wo steht denn wie das geht (lechz).
Programmiertechnischer aufwand einfach 5 Minuten vor Aufnahmestart ein Magic Packet abzusetzen, und kurz vor Aufnahmebegin das Verzeichnis zu mounten dürfte es nicht sein (zumindest für die Devs, ist ja alles schon auf der Box und auch vom User konfigurierbar).

Vielleicht könnte sich ja Riker mal dazu äußern? :help:

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#14 Beitrag von Treito » Do 13 Mai 2004, 14:13

Riker ist aber kein Dev...
1. Sagem 1xI black, Avia 600vB0.28, interne ucode, JtG-Enigma-Snap 06.02.05
2. Sagem 2xI Kabel, Avia600vB0.28, interne ucode, JtG-Enigma-Snap 31.01.05
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#15 Beitrag von blackman » Do 13 Mai 2004, 15:18

Riker ist aber kein Dev...
Jo, das stimmt wohl,
aber abgesehen davon klingt die Idee erstmal garnicht schlecht. Wenn man mit dem Timer ein beliebiges Script "timern" könnte. Da könnte jeder sein persönliches Script basteln, das unter /var ablegen und dann laufen lassen, wanns ihm passt...
Aber wir bräuchten dann ja schon wieder 3 verschieden Scripten (WOL, mount, umount), denn mit Aufrufparametern über die FB und den Timer siehts wohl eher schlecht aus :wink: . Außerdem müsste man dann pro Aufnahme 4 Timer programmieren - und das wäre wieder zu umständlich.

Am "schönsten" wärs wirklich, wenn man bei "Datei-Aufnahme" WOL einstellen könnte (+Vorlauf) und ob das share nur zur Aufnahme gemountet werden soll. Aber vielleicht kommt das ja noch.

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