Root rechte und mounten

Hier geht's nur um das JtG-Team Image
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ami
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Root rechte und mounten

#1 Beitrag von ami » Sa 09 Mai 2009, 10:01

Hallo,

ist es normal, das ich als root keine Berechtigung habe im Verzeichniss /mnt kein Schreibrecht habe?
Bei mir funktioniert das mounten von auf dem Server freigegebene Verzeichnissen nicht. Ich vermute es liegt an den Rechten!

Danke für die Antworten

Andreas

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Re: Root rechte und mounten

#2 Beitrag von DrStoned » Sa 09 Mai 2009, 10:16

Im Verzeichnis /mnt/ kann man nichts schreiben, da es im SQUASHFS-Filesystem liegt. Dein Problem muss also woanders liegen.
Greetz von DrStoned :lol: :lol: :lol:

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Re: Root rechte und mounten

#3 Beitrag von Pedant » Mo 11 Mai 2009, 9:17

Hallo Andreas,

welche Art Server nutzt Du denn?
http://www.pedant.de/html/dbox2.php

Gruß Frank
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Re: Root rechte und mounten

#4 Beitrag von ami » Sa 16 Mai 2009, 9:23

Ich nutze einen windows2003 Server.
Mir ist noch eingefallen, das das Problem da ist, seit ich diese Version aud der Box habe 2.7.0.4
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Re: Root rechte und mounten

#5 Beitrag von Pedant » Sa 16 Mai 2009, 11:42

Hallo Andreas,

falls Du meine Frage richtig verstanden hattest, dann beutet Deine Antwort "windows2003 Server", dass Du die Windows-Freigaben (CIFS) an der DBox mountest und dafür ist diese Anleitung relevant.
http://www.pedant.de/html/cifs_anleitung.php

Wenn Du einen Versionswechsel des Dbox-Systems vorgenommen hast, dann solltest Du die Mount-Einträge in der Dbox kontrollieren.

Zu Deiner Frage dass root keine Schreibrechte auf /mnt hat, ein paar Anmerkungen, die dem Verständnis dienen sollen:

1.
Wie DrStoned schon schrieb, kann auf /mnt nicht geschrieben werden.
Das scheitert nicht an den Rechten, sondern an der Technik wobei das kein Mangel ist, sondern Planung.
Es ist gewollt, dass alle Bereiche, die nicht von /var abzweigen auf einer Read-Only-Partition liegen.

2.
Bei der Nutzung von Netzwerkfreigaben unter Windows kann man entweder mit der Kombination von Servername und Freigabename auf eine Freigabe zugreifen
Bsp.: \\Server\Freigabe
oder man macht "Netzlaufwerk verbinden", was der entfernten Freigabe einen lokalen Laufwerksbuchstaben zuordnet.
Bsp.: \\Server\Freigabe wird dem Laufwerk N: zugeordnet.
Macht man diese Zuordnung, dann ist die Netzwerkfreigabe des Servers am Client so bequem zu nutzen, als wäre es eine lokale Festplatte mit dem Laufwerksbuchstaben N:

Der Laufwerksbuchstabe kann frei gewählt werden, allerdings muss es einer sein, der nicht schon einem lokalen Laufwerk oder einem Netzlaufwerk zugeordnet ist und das ist hier der wesentliche Unterschied zu Linux.

Beim Mounten (Netzlaufwerk verbinden) unter Linux nimmt man zur Zuordnung nicht einen Laufwerksbuchstaben, sondern ein Verzeichnis und der Name des Verzeichnisses muss nicht "frei" sein, also virtuell, sondern real existierend.
Man nimmt also ein vorhandenes lokales Verzeichnis und ordnet diesem eine entfernte Netzwerkfreigabe zu.
Im Prinzip kann man dazu jedes Verzeichnis nutzen, doch unter /mnt liegen einige leere Ordner, die dafür vorgesehen sind:
bilder, custom, filme, hdd, mmc, mp3, plugins, slave
Diese sollten zum Mounten benutzt werden.
Hat man erfolgreich eine Netzwerkfreigabe beispielsweise als /mnt/filme gemountet, so kann man scheinbar lokal unter /mnt/filme alles finden, was eigentlich und tatsächlich auf der Netzwerkfreigabe des Servers liegt.
/mnt/filme ist technisch gesehen dann immernoch ein lokaler, leerer Ordner, aber praktisch ist es der Ordner der eigentlich auf beispielsweise D:\Aufnahmen auf dem Server liegt.
Mounten ist wie eine Rufumleitung am Telefon.
Ist sie ausgeschaltet, dann ist /mnt/filme lokal, leer und schreibgeschützt.
Ist sie eingeschaltet, dann geht unter /mnt/filme der Server dran und meldet sich mit seinem Inhalt von D:\Aufnahmen
Ob man auf das gemountete Verzeichnis schreiben kann, hängt einerseits von den Rechten ab, die man auf dem Server eingerichtet hat und andererseits, ob man beim Mounten angegeeben hat, dass man das eventuelle Schreibrecht auch nutzen möchte oder lieber nur readonly mountet.

root darf also auf /mnt/filme schreiben, kann es aber nicht, da /mnt auf einer Read-Only-Partition liegt, vergleichbar mit einer CD-Rom, da scheitert ein Schreibvorgang auch nicht an den Rechten, sondern an der Technik.
Mountet man aber ein entferntes Server-Verzeichnis unter /mnt/filme, so sind die lokalen Hausherren-Rechte von root irrelevant. root ist dann zu Gast auf dem Server und der bestimmt was aus der Ferne auf D:\Aufnahmen gemacht werden darf.

Am Server gibt man also den lokalen Ordner "D:\Aufnahme" mit dem Freigabenamen "Movies" für eine definierte Gruppe von Usern mit definierten Rechten frei.
Beispielsweise erteilt man den Benutzer "Fred" Zugriffsrechte mit Schreibrecht.
An der Dbox geht man dann her und mountet die Serverfreigabe "Movies" unter dem lokalen Ordner /mnt/filme und gibt dabei an, dass man sich für diese Verbindung als Benutzer "Fred" ausweist.

"Fred" ist dabei kein User, der der Dbox bekannt sein muss, sondern einer, der dem Server bekannt ist, also am Server auch also lokaler Benutzer existiert.

Möchte man als "root" an der dbox Mounten, dann muss man vorher "root" als Benutzer am Server anlegen und "root" Zugriffsrechte für die fragliche Netzwerkfreigabe erteilen.

Gruß Frank
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