Neutrino stürzt beim Harddisk-Setup ab

[moritzak]

Mojn!
Ich habe in meine Nokia-Box ein S-ATA-Interface von linux@d-box2.net mit 320GB-Platte eingebaut.
Dazu habe ich die aktuelle JtG-Firmware (2.3.1) geflasht.

Beim Versuch, die Festplatte einzurichten stürzt jedes Mal, wenn ich 'Einstellungen jetzt speichern' wähle die Box ab. Das passiert auch dann, wenn ich gar keine Einstellungen geändert habe.
Ich habe schon diverse geänderte Einstellungen versucht - immer das gleiche Ergebnis.

Wo liegt hier vermutlich der Fehler, was kann ich ausprobieren oder welche Informationen sind für die Fehleranalyse notwendig?

Danke schon mal!

[Pedant]

Hallo moritzak,

bei dem Problem kann ich Dir leider nicht helfen.
Ich hab meine HDD einmal erfolgreich eingerichtet und seither einfach nur benutzt.

Es wäre aber gut möglich, dass ein bootlog hilfreiche Informationen ausgibt, mit denen ein Anderer als ich etwas anfangen kann.

Gruß Frank

[moritzak]

Neuer Stand dazu:
Habe die Box noch mal komplett geflasht (gleiches Image wie zuvor).
Jetzt kommt es nicht mehr zu dem Systemabsturz, die Festplatte lässt sich aber nach wie vor nicht einrichten. Wenn man 'HDD formatieren' auswählt, kommt bereits nach ca. einer Sekunden, die Meldung 'Formatieren erfolgreich abgeschlossen', was ja nicht sein kann.
Wählt man dann 'HDD Check' kommt die Meldung 'Fehler beim Überprüfen'.

Wo kann der Fehler liegen?

[DrStoned]

Wie Pedant Dir bereits geschrieben hat, sind ohne Bootlog keine weiterführenden Diagnosen möglich. Unsere Kristallkugeln sind für dieses Jahr bereits aufgebraucht, und ob wir nächstes Jahr noch welche reinbekommen, ist stark zu bezweifeln.

[moritzak]

Hallo Leute!
Frohes neues Jahr mit den üblichen Wünschen erst Mal!
Nach längeren Forschungsarbeiten in den Foren nebst Inanspruchnahme von kompetentem persönlichen Rat scheint es mir jetzt gelungen zu sein, übers Netzwerk ein Bootlog aufzuzeichnen (das Ganze per V24-Schnittstelle zu machen wollte ich vermeiden, um nicht extra ein Kabel legen zu müssen).
Die resultierende Text-Datei befindet sich im Anhang dieses Beitrags.

Leider muss ich sagen, daß die Beschreibungen, die ich bis dato zum Thema 'Bootlog' anfertigen gefunden habe für sich bzw. 'Laien' (das sind in diesem Falle fast alle, für die Computern in erster Linie Arbeitsmittel sind, die bestimmte Arbeiten ermöglichen sollen) so gut wie unbrauchbar sind. Wobei ein paar systematische Erklärungen sehr schnell viel weiter helfen würden.
Wenn´s denn jetzt so richtich is, werde ich in Kürze mal einen kurzen Beitrag zu diesem Thema verfassen, der dann vielen Anderen die Odyssee ersparen kann, die ich in den letzten Tagen unternommen habe.

So, nun hoffe ich, daß mir jemand mittels des Bootlogs sagen kann, wo (mutmaßlich) der Fehler liegt, oder was ich als nächstes tun soll.

AK

[MTM]

Hallo,
das "Bootlog" ist viel zu kurz, da steht nichts Relevantes drin. Hast du da überhaupt was versucht mit der Hdd? Meldungen darüber gibts jedenfalls nicht darin.

das Ganze per V24-Schnittstelle zu machen wollte ich vermeiden, um nicht extra ein Kabel legen zu müssen

Ohne Arme, keine Kekse!
Ohne Nullmodem bekommt man jedenfalls bei der dBox keine vernünftigen Ausgaben. Und wie soll man dir ohne solche helfen? Also schlepp die Box zum Pc, klemm sie an, mach ein Bootlog und provoziere den Fehlerfall...

MfG,
MTM.

[defiant2369]

@moritzak: Was hast Du in der Wiki ( http://wiki.dbox2-tuning.net/wiki/index.php/Bootlog )nicht verstanden? Wo kann man ggf noch erklärend Helfen?

Und zum eigentlichen Thema ist der 1. Satz in der Wiki ganz brauchbar:

Das Bootlog (= serielles Log) wird benötigt, um z.B. Ausgaben über den Startvorgang oder allgemeine Ausgaben während des Betriebes der DBox2-Software analysieren zu können.

Bei Dir wäre z.B. der Starvorgang ganz interessant. Vermute nämlich mal, das das Interface nicht richtig erkannt wird, nur wird das aus dem obigen Bootlog nicht ersichtlich, weil es fehlt. Das ist der Nachteil über Netzwerk.

[Pedant]

Hallo moritzak,

für Dich und alle Anderen, die nicht extra ein Kabel legen möchten, habe ich einen Vorschlag.
http://www.jackthegrabber.de/viewtopic.php?f=19&t=11722
Für die WLan-Streamer ist der Vorschlag allerdings nutzlos.

Gruß Frank

[moritzak]

Nur mal eben der aktuelle Stand:
Die Festplatte konnte ich inzwischen einrichten.
Ich vermute, den Fehler hättet Ihr auch mit dem dollsten Bootlog nicht gefunden, das Problem war nämlich einfach, daß die Platte zu wenig Strom bekam, und daher nicht lief. Das resultierte übrigens da heraus, daß der Interface-Verkäufer sagte daß für die Versorgung der Western Digital Platte, die ich auch bei ihm gekauft habe, der Modem-Port (700 mA) ausreicht. Ich kann aus dieser Erfahrung nur raten, grundsätzlich gleich beim Einbau die 27V des D-Box-Netzteils an das Interface zu legen - da macht das kaum Mehr-Arbeit - wenn man´s hinterher macht, kann man die D-Box noch mal komplett zerlegen, wenn man die Leitungen sauber anlöten will!

Ich habe jetzt auch schon einige Aufnahmen gemacht, es gibt aber auch wieder neue Probleme.
Die sollten aber nicht unter dieser Überschrift verfolgt werden. Die Beschreibung findet sich im Beitrag
http://www.jackthegrabber.de/viewtopic. ... &sk=t&sd=a

Zum Thema Bootlog:
Weil das ja hier anscheinend das zentrale Diagnoseinstrument ist, sollte dieses dringend in die FAQs aufgenommen werden, wo mal alles dazu zentral gesammelt wird. Das würde ´ne Menge Chaos, Doppelarbeit und Verzögerungen vermeiden.
Zur Frage, was ich dazu in dem TuxBoxWiki-Beitrag nicht verstanden habe:
Dort wird behauptet, daß es auch über Netzwerk geht, was ja anscheinend nur eingeschränkt stimmt. Jedenfalls behauptete der Kollege MTM, daß das Bootlog 'zu kurz' sein. Hilfreich für´s Verständnis wäre in solch einem Fall natürlich auch mal ´ne Aussage darüber, was eigentlich fehlt. Kann ja wohl in diesem Fall nur der Anfang sein, weil der wegen der noch nicht bedienten Schnittstelle nicht übertragen wird, oder?
Frage an die Programmierer: Wäre es nicht möglich, die Box grundsätzlich das Bootprotokoll in eine Datei schreiben zu lassen, die z. B. im Verzeichnis tmp liegt? Dann könnte man die einfach per Browser ´runterladen, und bräuchte kein Terminal anzuschließen.

Grüße
ak

[Pedant]

Hallo moritzak,

700 mA könnten für eine 2,5"-HDD eigentlich ausreichen, da am USB-Port auch nur 500 mA zur Verfügung stehen und viele Platten, aber nicht alle, an einem USP-Port ohne zusätzliche Stromquelle betrieben werden können. Bei Deiner Platte hat sich wohl gezeigt, dass sie entweder mehr als 700 mA braucht oder der Modem-Port Deiner dbox weniger als 700 mA liefern kann.
Was für eine Leistungsaufnahme ist denn auf dem Label Deiner Platte angegeben?

Das Bootlog über Netzwerk kann nicht vollständig sein, da es über Netzwerk erst übertragen werden kann, wenn der Netzwerkadapter initialisiert wurde. Die vorhergehenden Initialisierungen anderer Hardwarekomponenten werden logischerweise nicht in ein solches Bootlog geschrieben.
Ich vermute mal, ein vollständiges bootlog hätte gezeigt, dass die Platte, die mangels Strom nicht läuft, nicht verfügbar ist.

Das Bootlog in den Speicher der dbox schreiben zu lassen ist keine gute Idee, da das bootlog permanent weiter geschrieben wird und damit permanent wächst und der Speicher der dbox ist sehr begrenzt.
Läuft dieser über, so ist mindestens ein Neustart, manchmal sogar eine Neuinstallation nötig.

Da das bootlog tatsächlich das zentrale Diagnose-Instrument ist, sollte man, wenn man die dbox als Hobby hat, auch in der Lage sein eines erstellen zu können.
Serielle Kabel dürfen auch sehr lang sein, sodass man in Falle des Bedarfs einfach mal ein Kabel lose durch die Wohnung werfen kann, um die dbox temporär mit dem PC zu verbinden.

Deine Anregung hier eine Sammelstelle für typische bootlog-Einträge und Ähnliches zu errichten finde ich gut. Dazu gehört aber auch und das erspart uns eine Menge Chaos, Doppelarbeit und Verzögerungen, dass Hilfesuchende ein bootlog erstellen, wenn man sie darum bittet.

Gruß Frank

[Stingray!]

Hallo,

interessante Rückmeldung.
Es war zumindest mir bisher völlig unbekannt das WD-Festplatten über den Nokia-Modemport nicht ausreichend versorgt werden können, das das bisher bei allen mir bekannten Nokias fehlerfrei funktioniert und das bisher die erst Rückmeldung diesbezüglich ist.
Daher wäre es natürlich interessant der Sache etwas auf den Grund zu gehen, warum es garade bei dieser Nokia nicht funktioniert.

Aber auch für Probleme dieser Art befindet sich ja auf dem Interface das von Dir genutzte Netzteil.

Gruß Basti

[Friedel47]

also...
ich hatte ein ähnliches Problem (Stingray Du erinnerst Dich, daß ich Dir vom Flackern des Displays erzählte?)
Fakt ist, wenn die Elkos im Netzteil taub werden, dann setzt auch die Strombegrenzung eher ein. Bei mir war das daran zu erkennen, daß das Display wärend HDD Betrieb deutlich flackerte. Ich habe mir dann mal eine Fleißarbeit gegönnt und die Elkos im Bereich Netzteil sekundär komplett getauscht und siehe da. Display flackert nicht mehr.

[Stingray!]

Hallo Friedel,

jo, daran kann ich mich erinnern. Allerdings wußte ich bisher nicht das die Versorgung über den Modemport bei dir auch nicht funktioniert hatte.
Ich meine auch Du hattest damals auch gleich das Onboard-Netzteil vom Interface für die Versorgung der Festplatte genutzt.
Jedenfalls danke für den Hinweis.
Ich werde das in unsere DBox2-Fehlerliste mit aufnehmen.

Gruß Basti

[Friedel47]

Hi Basti, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich hatte in der Tat das Netzteil direkt auf dem Interface genutzt. Es ging mir darum, darauf hinzuweisen, daß das Netzteil durchaus durch diese tauben Elkos früher als üblich in die Strombegrenzung geht. Darauf weißt ja auch das Flackern des Displays hin. Ich mache mal Bilder von dem Bereich, den ich meine.